Farben, Formen, Linien und Symmetrie: Wo andere nur Stein, Glas und Stahl sehen, findet Marcel Wiest ästhetische Formen. Der Architekturfotograf rückt Gebäude und urbane Strukturen für Kunden aus Industrie, Transport und Verwaltung ins beste Licht. Marcel versteht es, die Essenz von Architektur herauszudestillieren. Sein fotografisches Auge für aufgeräumte und betörend harmonische Bildkompositionen hat er weitgehend autodidaktisch geschult.
Marcels Terrain ist die Architekturfotografie – in fast schon künstlerischer Abstraktion. Und so beschreibt er seine Arbeitsweise: „Meine Bildwelten sind clean. Ich arbeite sehr gerne mit Mustern und Formen, die man auch in der Natur findet – mit dem Prinzip der Zentralperspektive beispielsweise. Oder mit dem Goldenen Schnitt, einem Gestaltungsprinzip, das man überall findet – von Leonardo da Vinci über Bachs „Kunst der Fuge“ bis zu Strukturen innerhalb der Milchstraße. Ich glaube: Die besten Bilder entstehen, wenn man sich gut fühlt. Bei mir ist das richtig gutes Wetter: blauer Himmel, Sonne, intensive Farben. Diese Vorliebe hat meine Handschrift wesentlich beeinflusst.“
Marcel fotografiert mit der Canon EOS R5 und meist mit dem RF 15-35mm F2.8L IS USM. Darüber hinaus nutzt er auch das RF 24-70mm F2.8L IS USM und – für Detailaufnahmen – das RF 70-200mm F2.8L IS USM.
Setze ein Bauwerk in Szene und spiele dabei mit Farben oder Formen!
Nutze Licht, Perspektive und Bildkomposition und zeige die Harmonie der Konstruktion
Tipp 1: Vormittags und nachmittags ist das Licht besonders vorteilhaft. Ideale Lichtverhältnisse für eine intensive Farbgebung bietet die „Golden Hour“, eine Stunde vor oder nach Sonnenauf- oder untergang.
Tipp 2: Du willst „aufgeräumte“ Bilder? Dann solltest du früh aufstehen. Um halb sechs ist im Sommer die Sonne da, die meisten Menschen aber noch nicht. Mit speziellen Apps kannst du den Sonnenverlauf bereits vom Sofa aus checken und bist so immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Tipp 3: Stürzende Linien lassen sich mit einem Tilt-Shift-Objektiv korrigieren. Es geht aber auch ohne. Versuche dazu, die Kamera von vornherein optimal auszurichten. Kleinere Fehler lassen sich im Nachhinein korrigieren - z. B. in Photoshop Lightroom.
Tipp 4: Die beste Kamera ist die, die du bei dir hast! Mit einer Volllformat-Kamera gewinnst du mehr Freiraum in Sachen Auflösung, Licht – und für die nachträgliche Bildbearbeitung.
Tipp 5: Den Goldenen Schnitt empfinden fast alle Menschen als besonders harmonisch. Am Anfang helfen dir die einblendbare Gitterlinien im Kamerasucher, mit ein bisschen Übung gehen dir die Strukturen bald in Fleisch und Blut über.
Tipp 6: Spiegelungen sind ein ergiebiges Stilmittel. Warte bis es windstill, dann ist die Wasserfläche spiegelglatt. Wenn das nicht funktioniert, kannst du dir auch mit einem Taschenspiegel behelfen oder mit einer Pfütze. Mithilfe einer Wasserflasche kannst du sie überall schnell herstellen.
Tipp 7: Schule dein Auge, zum Beispiel im Museum oder in Magazinen. Schau dir die Arbeiten anderer Fotografen an und lass dich inspirieren. Achte in deiner Umwelt auf Muster und Linien. So kannst du Bildwelten schaffen, die durch Wiederholung Unendlichkeit symbolisieren.
Tipp 8: Probiere viel aus! Fotografie ist Kunst - es gibt weder Richtig noch Falsch. Hab Spaß beim Fotografieren und höre auf dein Gefühl.
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