Portrait mit "Rembrandt-Licht"
Sascha Hüttenhain erklärt in diesem Hack, wie du bei Portraitfotos im Studio eine klassische Portraitbeleuchtung im Rembrandt-Look setzt. Sascha zeigt sein Licht-Setup und verrät, mit welchem Objektiv und welchen Kameraeinstellungen er fotografiert. Auch bei der Shooting-Vorbereitung lässt er sich im Hack über die Schulter schauen.
Vorbereitung
Auch auf kleinem Raum und mit wenig Ausrüstung lassen sich tolle Ergebnisse erzielen. Damit du dich beim Shooting aufs Fotografieren konzentrieren kannst, solltest du Kamera, Objektiv und Licht im Griff haben. Das Foto-Make-up und das Styling – Kleidung und Accessoires – unterstreichen die Wirkung des Portraits.
Kamera und Objektiv
Sascha fotografiert in diesem Hack mit dem Canon EF 85mm F1.4L USM an seiner EOS 5D Mark IV Vollformatkamera. So erzielt er eine dichte Bildwirkung und eine schöne Schärfedifferenzierung beim Fotografieren mit Blende 2. Wenn du mit einer EOS mit APS-C-Sensor fotografierst, kannst du ein 50mm-Objektiv nutzen, um die gleiche Bildwirkung zu erzielen.
Portraitbeleuchtung im Rembrandt-Look
Einen „Rembrandt-Look“ erzielst du durch seitlich von oben einfallendes Licht vor einem dunklen Hintergrund. Typisch ist das helle Lichtdreieck zwischen Nase und Wange. Sascha setzt beim Shooting einen Hensel-Studioblitz Expert D500 mit großem Reflektor und einem Wabenfilter davor ein. Über den Funkauslöser auf seiner Kamera wird der Blitz kabellos gezündet, wenn Sascha den Auslöser drückt.
Kameraeinstellung und Belichtungsmessung
Der Studioblitz sorgt für eine konstante Lichtsituation. An der Kamera stellst du das Aufnahmeprogramm „M“ (Manuell) ein und wählst Blende 2, Blitzsynchronzeit 1/125s und Empfindlichkeit ISO 100. Bei offener Objektivblende für selektive Schärfe wird die Leistung des Studioblitzes herunter geregelt. Mit dem Belichtungsmesser misst du vor dem Gesicht des Modells in Richtung der Lichtquelle. Der Belichtungsmesser zeigt dir dann die einzustellende Blende an.
Fotograf und Modell beim Shooting
Bei Portraitaufnahmen ist die Kommunikation mit dem Modell besonders wichtig: Erkläre deinem, was du vorhast und gib beim Shooting Hinweise zu Mimik, Blickrichtung und Körperhaltung.